Teil 1: am Donnerstag, den 28.11. um 18.00 Uhr in der Kontrabar (Alexanderstraße 1)
Teil 2: am Donnerstag, 12.12. um 18 Uhr in der Kontrabar (Alexanderstraße 1)
Noch bis 1989 war der Wohnungsbau an Gemeinnützigkeit gebunden, die Gewinne stark reguliert. Seit 1990 soll nur noch der Markt entscheiden. Nicht mehr der soziale Zweck des Wohnens ist das Wichtigste der Wohnungspolitik, sondern die mit den Wohnungen erzielte Rendite.
Seit der Finanzkrise 2008 erleben wir in den Metropolen der Welt einen so nie dagewesenen Immobilienboom mit kontinuierlich wachsenden Boden- und Hauspreisen. Mit den folglich steigenden Mieten hält der Zuwachs der Einkommen nicht mehr Schritt. Gering- und normal verdienenden Bürger:innen droht die Verdrängung.
Der Film SOLD CITY (2024 | 102 Min) macht nicht nur die Gefahren für die Stadtkultur und die Demokratie sichtbar, sondern geht auch den Ursachen und Möglichkeiten des Widerstands nach. Der Film ist der dritte Teil einer Trilogie nach „Der marktgerechte Mensch“ und „Der marktgerechte Patient“.
Für Studierende ist die Lage besonders prekär: 77% sind von Armut gefährdet, auf dem Hamburger Wohnungsmarkt gibt es so gut wie keine bezahlbaren WG-Zimmer und die Wohnheimplätze des Studierendenwerks reichen nicht aus. Das verunmöglicht vielen das Studium!
Der Film wird gezeigt als Teil der Kampagne für die Ausfinanzierung des Studierendenwerks (s.o.).
Weitere Infos unter:
https://www.asta.haw-hamburg.de/ausfinanzierung-und-ausbau-des-studierendenwerks.html