Der Jazz, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Südstaaten der USA entstand, repräsentierte eine kreative Subkultur, die gegen gesellschaftliche Unterdrückung und für Gleichheit kämpfte. Daraus entwickelte sich der Swing und fand weltweit Verbreitung. In Deutschland, Österreich, Frankreich und Tschechien leisteten die „Swing-Kids“, „Schlurfs“, “Patapkis” und „Zazous“ Widerstand gegen die Nazis, indem sie den Swing als Protest tanzten. Die Dokumentation „Schlurfs – Im Swing gegen den Gleichschritt“ zeigt diesen kreativen Widerstand. Was können wir heute, in Zeiten eines stark strukturierten und vereinzelten Studiums, verstärkter Militarisierung und neu diskutierter Wehrpflicht aus dem Widerstand der “Swing-Kids” lernen? Kommt dazu - nach Doku und Diskussion wollen wir, inspiriert davon selbst die ersten Tanzschritte lernen!