Podiumsdiskussion am 22. Januar um 15 Uhr im Abaton-Kino (Eintritt frei)
Unsere soziale Lage als Studierende ist prekär, das ist unbestritten. Das ist kein natürlicher Zustand, sondern Ergebnis politischer Entscheidungen, für die wir einen Kurswechsel durchsetzen können und werden. Denn Investitionen in Bildung und Wissenschaft sind Investitionen in die Zukunft!
Die Wissenschaftsbehörde schreibt, dass wegen Krieg und Schuldenbremse kein Geld da sei. Beides sind destruktive Instrumente, die keine Zukunft haben. Die Stadt Hamburg sieht sich laut ihrer Verfassung nicht nur „im Geiste des Friedens als Mittlerin zwischen den Völkern“ sondern auch als Vorreiterin zur Verwirklichung der globalen Nachhaltigkeitsziele. Das erste Ziel lautet: „Armut in all ihren Formen und überall beenden“!
Tatsächlich ist die Situation aber anders. Studierende in Hamburg müssen einen großen Teil ihrer Zeit damit verbringen, für ihren Lebensunterhalt oder ihre Unterkunft zu arbeiten.
Höchste Zeit, das endlich zu ändern!
2022 haben gemeinsame Proteste der Studierenden eine Erhöhung der Studiengebühren um 25 EUR pro Semester abgewendet. Das zeigt: Wir können etwas erreichen, wenn wir gemeinsam dafür streiten. Jüngst konnten wir eine Erhöhung der öffentlichen Finanzierung des Studierendenwerkes um 1,2 Millionen EUR jährlich durchsetzen, aber auch das ändert wenig an der prekären Lage vieler Studierender.
Als studentische Interessenvertretungen laden wir dazu ein, mit Politiker*innen der demokratischen Parteien in der Bürgerschaft zu diskutieren und Perspektiven für sinnvolles Studieren in Hamburg zu entwickeln, das von Neugier statt von Existenzängsten geprägt ist und für eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung wirkt.
Die Veranstaltung soll Ausgangspunkt weiterer Verbesserungen sein, die wir gemeinsam erstreiten können. Sei Teil dieser Veränderung!